Mitte Dezember rückten wir an, eine Front aus rund 20 Personen, alle mit mindestens einer Stunde Anreise, um die Eußenheimer Bakterien ins Herz zu schließen. Ja, Sie haben richtig gehört! Bakterien können geliebt werden.

Wir nahmen Platz im gemütlichen Verkaufsraum, es erwartete uns Infomaterial, ein Jutebeutel mit verschiedenen Bakterien-Pröbchen, und nachdem die Präsentation zur Manufaktur begann, hätte ich lieber weiter zugehört, als mittendrin Zeit mit köstlichem Kuchen, Kaffee und Lapachotee zu verbringen. Wenn Jürgen Amthor von seinem Lebenswerk erzählt verfliegt die Zeit wahnsinnig schnell.

Er und seine Familie wälzen Äcker und wühlen nach Topinambur, einer Wurzel, die fröhlich wächst und unserem Magen-Darm-Trakt das reinste Festmahl ist. Dieser lustigen Wurzel wird in Eußenheim ein fruchtbarer Boden geschenkt, in welchem sie groß und stark wird, und wenn sie dann ausgewachsen ist, darf sie richtig abfeiern, ganze 18 Monate, unter strenger Aufsicht liebender Augen und Hände, damit sie auch nur mit den richtigen Kollegen feiert. Bis sie dann mit Lactobazillus, Bifido und Co. so richtig geknutscht und gekuschelt hat, dann darf sie endlich zu uns kommen. Und die Party geht weiter. Sie wird richtig feste geknuddelt und gepresst und wir erfreuen uns an ihr in Form von hochpotenten Säften, mit Bitterkräutern angereichert, als klitzekleines, leicht zu schluckendes Extrakt oder als echtes Powerhouse, mit Aminosäuren durch Lupine und Hanf weiter angereichert. Und unser Darm freut sich, dass er endlich auch mal wieder richtig feiern darf.

Damit ihm nicht die Stimmung vergeht, sollten wir aufbauende Mikroorganismen wie diese als tägliche Routine integrieren! Und zwar unabhängig davon, ob wir bewusst Schwierigkeiten im Verdauungstrakt wahrnehmen, oder nicht. Warum? Weil unser ‚tägliches Brot‘, auch wenn dies Brokkoli und Blumenkohl sind, an Nährstoffen und aufbauenden Mikroorganismen durch konventionelle Zucht und Düngung stark abgebaut hat. Einige Jahrzehnte zurück gab es davon noch viel mehr in unserer Ernährung, ganz abgesehen von Traditionen, die jetzt meist nur noch auf Dörfern oder in ärmeren Ländern zum Alltag gehören: die Fermentation von Getränken und Gemüse, ursprünglich zur Haltbarkeit entwickelt, intuitiv entwickelten die Völker so den absoluten Darmbooster! (Beispiele: griechischer Met, Kombucha, Kefir, indisches Soma oder unser heimisches milchsauer vergorenes Gemüse)

Ein angegriffener Verdauungstrakt (eine einzige Antibiotikagabe genügt) kann bis zu 6 Monate brauchen, bis nach Einnahme eines Probiotikums endlich wieder die guten Bakterien am wildesten tanzen. Diese sind wunderbar, tanzen rhythmisch und sanft, ihre Energie ist ansteckend. Tanzen aber hauptsächlich schlechte Bakterien in der Diskothek Darmflora, werden völlig rücksichtlos Ellbogen herumschleudern und auf anderer Füße rumgetrampelt; Metapher außen vor: wir fühlen wir uns schnell völlig ausgelaugt, haben unangenehme Druckgefühle in Form von Blähungen und viele weitere mögliche Formen von Unannehmlichkeiten aus unserem eigenen Bauch.

Das Leben ist schön, wenn wir uns schätzen und uns Gutes tun. Wenn wir Bewusstsein leben. Das unterstreicht die Familie Amthor mit dem breiten Spektrum des Einsatzes ihrer selbst gezüchteten effektiven Mikroorganismen. Spezifische Kulturen werden entwickelt, wie die zur innerlichen Einnahme als Probiotikum, andere zum organischen Düngen von Pflanzen, die dann wieder in voller Pracht und Farbe blühen! Sie können sich sogar das ganze Haus beleben, den Boden putzen, die Haare waschen, Geschirr spülen. Und das kann sogar gut riechen! Ätherische Öle machen Sauerkrautgeruch so richtig sexy. Und Sie sind beim Hausputz nicht mehr alleine, nein, Sie tanzen Salsa mit effektiven Mikroorganismen während Sie Ihren Wischmopp schwingen. Diese sich dem natürlichen Kreislauf des Lebens, anstatt dagegen zu arbeiten.

* Studien zum Einsatz aufbauender Mikroorganismen, statt desinfizierender (alles abbauender) Desinfektionsmittel in Krankenhäusern zwecks mulitresistenter Keime laufen.

Wir drehen uns in einem ständigen Kreis. Unsere Entscheidung ist, wollen wir mit offenen Augen darin tanzen oder uns dem Schwindel hingeben?

Unsere Gesundheit ist ein Ganzes, aus dem was wir essen, trinken, atmen, sprühen, cremen, schmieren. Unsere Haut und unsere Schleimhäute nehmen Stoffe sehr schnell auf. Deshalb, denken Sie nicht nur an ein gutes Probiotikum um Ihre Flora direkt von innen zu pflegen, schauen Sie sich auch das restliche Spektrum aus der Welt der wunderbaren Mikroorganismen an unter protop-shop.de , oder einem Anbieter Ihrer Wahl.

Die nächsten Termine für Produktschulungen sind über Veranstaltungen ersichtlich.

 

Quellen

Amthor, Jürgen & Krieger, Werner: Wunderbare Welt mit effektiven Mikroorganismen. Fränkische Illustrierte, 2014.

Enders, Giulia: Darm mit Charme. Ullstein Buchverlage GmbH, 2014.

Perlmutter Dr., David: Scheißschlau: Wie eine gesunde Darmflora unser Hirn fit hält. Mosaik, 2016.